Vortrag Historisches aus der Region

Georg Wünschmann und das Ende des Historismus
Referent: Andreas Höhn
Georg Wünschmann ist neben Peter Dybwad und Emil Franz Hänsel einer der wenigen Leipziger Architekten, der sich in der Innenstadt ihren Handelshof samt Wohnung und Büro bauen und ihm seinen Namen geben konnten. Kulturhistoriker Andreas Höhn wird darüber berichten. Wünschmann ließ sich nach einer Italienreise Ende des 19. Jahrhunderts in Leipzig nieder. Noch im Ersten Weltkrieg baute er in der Karl-Liebknecht-Straße 8 – 14 das monumentale Haus des Verbandes deutscher Handlungsgehilfen, lange bekannt als LVB-Gebäude. Durch seine Gattin, die Wiener Opernsängerin Theodora Franziska Serafine von Toula, hatte er vielfältige Beziehungen nach Österreich und realisierte dort Aufträge in Wien und Kärnten. Er war mit vielen bekannten Künstlern und Honoratioren Mitglied im illustren Leipziger Verein der Leoniden.
präsentiert von Kulturgeschichte Markkleeberg e. V.